Sommerfest im Literaturhaus

Nach einigen Jahren Pause hatte das Literaturhaus am 30. Mai zur Neuauflage des beliebten Sommerfestes eingeladen – und dafür wunderbares Sommerwetter „bestellt“.
Es war ein würdiger Rahmen für die Verabschiedung der langjährigen Leiterin des Hauses, Ute Berger.

Dorothea Riep vom Kulturbüro der Stadt blickte zurück auf die Entwicklung des Hauses und dankte den Akteuren und Kooperationspartnern für die stets gute Zusammenarbeit. Zu denen, die sich von Ute Berger mit Dankesworten, Blumen und Geschenken verabschiedeten, gehörte auch der Förderverein der Schriftsteller.


Mikro an für Public Poetry Scream die Dritte


In die dritte Runde geht das Format Public Poetry Scream des Fördervereins der Schriftseller e.V.
Zahlreiche „Ehemalige“ aus 2021 und 2020 freuen sich schon auf die Neuauflage. Sie findet in diesem Jahr auf Eigeninitiative der Autorinnen und Autoren des Fördervereins statt, wird also nicht gefördert.


Wie in den Vorjahren treffen sich Schreib- und Vor-Lese-Freudige vom 16. Juli bis zum 10. September 2022 samstags um 14 Uhr am Hundertwasserhaus vor der Buchhandlung „Fabularium“ zum öffentlichen Lesen.

Es können eigene Texte mitgebracht werden, aber auch solche von Lieblingsschriftstellern – nur kurz müssen sie sein. Darauf, dass die fünf Minuten eingehalten werden, achten die jeweils wechselnden Moderatoren.

Wer lesen möchte, meldet sich vorab beim Moderator. Sollte die Anmeldeliste voll sein, kann man sich in eine Warteliste für den Folgetermin eintragen lassen.


Wie sich Literaten UWE vornahmen

Volksstime 28.03.2022

Frische Ideen

Mit frischen Ideen starten die Autorinnen und Autoren des Fördervereins der Schriftsteller e.V. in das Jahr 2022. Wir danken allen langjährigen Veranstaltern, die uns auch 2021 ermöglichten, in ihren Häusern zu lesen und so unsere Bücher in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Die Anzahl der Leseorte ist 2021 weiter gewachsen. Zunehmend beteiligen sich Geschäftsinhaber aus Magdeburg und Umgebung:

  • das Teefachgeschäft „Tee-hoch-n“ in der Halberstädter Straße
  • der Unverpacktladen „Tante Erna“ in der Arndtstraße
  • „WohnArt“ in der Diesdorfer Straße
  • das Museum in Wolmirstedt
  • das „Fabularium“, das auch 2021 unsere Aktion „Public Poetry Scream“ tatkräftig unterstützt hat.

Trotz des Pandemiegeschehens konnten zehn Mitglieder des Fördervereins das umfangreiche Projekt „UWE-ein literarisches Kaleidoskop“ stemmen. Sie widmeten sich ausgewählten Themen des UNESCO-Welterbes und präsentierten ihre literarischen Texte in multimedialen Formaten sowie erstmalig über Sachsen-Anhalt hinausgehend. Die Aufzeichnungen der vier Teams sind in der Mediathek des Offenen Kanals abzurufen. Ein Höhepunkt des Projekts war LIMA, der Nationale Lesebühnenwettbewerb im Moritzhof.


Neue Veranstaltungen von Bettina Fügemann

Oktober 2020

  • 09. Oktober 2020 / 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr : Schreibwerkstatt mit Schülerinnen und Schülern – Soziokulturelles Zentrum „Athina“ Harzgerode e.V.
  • 16. Oktober 2020 / 18:00 Uhr : Der geteilt/heilte Himmel (nach Christa Wolf) „Parallelen und Kontraste – Frauenleben in Ost und West“ Burg Allstedt

November 2020

  • 04. November 2020 / 18.00 Uhr : Lutherstadt Eisleben – Lesung „Ich suche eine neue Mutti – Kinder  als Opfer der Vertreibung 1945-1951 im Katharinenstift
  • 06. November 2020 / 18:00 Uhr – Lesung „Ich suche eine neue Mutti – Kinder  als Opfer der Vertreibung 1945-1951“, Mitteldeutscher Verlag, Schloss und Burg Allstedt
  • 17. November 2020 / 20.00 Uhr : Lesung „Der get/heilte Himmel“ (nach Christa Wolf) „Parallelen und Kontraste – Frauenleben in Ost und West“, Bodelschwingh-Kirche Lübeck
  • 18. November 2020 / 19:00 Uhr: 30 Jahre Deutsche Einheit – Lesung mit Beatrix Flatt (Niedersachsen), Schloss Schöningen in Zusammenarbeit mit der Braunschweigischen Landschaft e.V. und des Fördervereins der Schriftsteller e.V
  • 25. November 2020 / 18.00 Uhr: Lesung „Mückenballett“ mit dem Ortsverein ver-di Quedlinburg/ Harberstadt in Quedlinburg

»Der Pascha von Magdeburg«
Über Sprache, Glaube, Heimat und Identität

Mit einer Lesung im Roncalli-Haus Magdeburg stellen der Herausgeber und Autor, der Turkologe Dr. Mieste Hotopp-Riecke und die Autor*innen Ammar Awaniy und Charlotte Buchholz das Buch »Der Pascha von Magdeburg« vor, erzählen über die Idee hinter dem Buch und lesen ausgewählte Geschichten aus den insgesamt 45 spannenden Kapiteln. Sie nehmen die Zuhörer mit auf Kreuzwege zwischen Orient und Mitteldeutschland, zeigen unsichtbare Fäden, Lebenslinien, die Menschen zwischen Abend- und Morgenland zu allen Zeiten geknüpft haben.
Das Buch versammelt Geschichten aus vergangener Zeit und der Gegenwart. Sie berichten darüber, wie es Menschen aus Magdeburg in fremde Kulturen zog, aber auch darüber, wie diese Kulturen auf Magdeburg und Mitteldeutschland eingewirkt haben. Es sind farbenprächtige und spannende Geschichten vom Weggehen und Ankommen bis zu Erlebnissen, die Magdeburger Autor*innen aus anderen Ländern literarisch verarbeitet haben.

Den hugenottischen Waisenjungen Carl Detroit zieht es als Schiffsjunge aus Magdeburg hinaus in die Welt. Nach verschlungenen Pfaden landet er in Konstantinopel und steigt als Ziehsohn des osmanischen Außenministers auf bis zum Rang eines Paschas, fortan bekannt als Diplomat und Feldherr Mehmed Ali Pascha.

In die Veranstaltung führt ein der Direktor der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg, Dr. Reinhard Grütz.

Die Lesung findet statt als Kooperation des ICATAT Magdeburg (Institut für Caucasica-, Tatarica- und Turkestan Studien) mit der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg und dem Förderverein der Schriftsteller e. V.

  • Wann? Montag, 14. September 2020 19 Uhr
  • Wo? Roncalli-Haus (Max-Josef-Metzger-Straße 12/13, 39104 Magdeburg)

WICHTIG! Covid19-Information:
Die Veranstaltung findet statt unter Beachtung der aktuellen Hinweise zu Covid-19. Wegen der einschränkenden Bedingungen bitten die Veranstalter um Anmeldung unter:
Tel.: 0391 5961400 (Roncalli-Haus)


Alle Informationen zum Buch unter: www.pascha-magdeburg.de

Kontakte für die Medien:


Ein Gespräch mit dem Stadtschreiber

Traditionsgemäß lädt der Förderverein der Schriftsteller e.V.  den jeweiligen Stadtschreiber von Magdeburg zu einer seiner monatlichen Beratungen zum gegenseitigen Kennenlernen ein. Da wir alle im lock down waren bzw. noch sind, wird es ersatzweise ein Gespräch mit dem Stadtschreiber im Offenen Kanal geben. Der Vorsitzende, Herbert Beesten, und Uschi Günther,  die Stellvertreterin, werden Jörg Menke-Peitzmeyer vor der Kamera befragen, mit ihm über seine Pläne und Vorhaben sprechen, aber natürlich auch über seine bereits veröffentlichten Bücher und darüber, wie ihm unsere Stadt und seine Menschen in dieser für alle besonderen Zeit begegnen.   

Wir informieren rechtzeitig,  wann die Sendung im Offenen Kanal ausgestrahlt wird.


6. Jahresablesung der Kunststiftung

Das Warten hat sich gelohnt! Nach einer kurzen Pause startet die Kunststiftung Sachsen-Anhalt erneut ihre Reihe der Literaturnächte – erstmalig virtuell, da zur Zeit noch keine größeren Veranstaltungen stattfinden dürfen. Wir heißen die Liebhaber der Literatur zur 6. Jahresablesung am 28. Mai 2020 um 19 Uhr per Livestream herzlich willkommen!

Die Autoren werden Teile aus noch unveröffentlichten Romanen, sentimentale Gedichte oder fesselnde Erzählungen vorlesen, die im Rahmen von Arbeitsstipendien der Kunststiftung entstanden sind. Mit dabei sind Susanne Wiermann, Matthias Jügler, Klaus-Rüdiger Mai, Wahid Nader, Marco Organo und André Schinkel. Moderiert wird die Veranstaltung von der MDR-Kulturredakteurin Anne Sailer.

Hier gehts zum LIVESTREAM der 6. Jahresablesung!

Einschalten am 28. Mai ab 18:45 Uhr!


Nachruf auf Birgit Herkula

Birgit Herkula, Schriftstellerin aus Magdeburg, hat den Kampf gegen ihre schwere Erkrankung verloren, wir haben Birgit Herkula verloren. Sie verstarb am 7. Februar 2020, kurz vor ihrem 60. Geburtstag.

Birgit Herkula hat vor nunmehr 28 Jahren unseren Verein mit gegründet, war in jeder Phase ein aktives, kritisches Mitglied, mischte sich ein, organisierte, veränderte. Von 2014 bis 2016 gehörte sie dem Vorstand unter Vorsitz von Albrecht Franke an. Darüber hinaus war sie Mitglied im Verband der Schriftsteller des Landes und im Friedrich-Bödecker-Kreis Sachsen-Anhalt.

Trotz ihrer Krankheit nahm sie bis zuletzt Anteil an den Aktivitäten des Vereins und hielt Kontakt zu uns. Sie las viele neu erschienene Bücher unserer Autoren und gab ihnen mit ihrem Wissen aus dem Studium am Literaturinstitut in Leipzig und ihrer vielfältigen Schreiberfahrung stets konstruktives Feedback.

Birgit Herkula war Lyrikern, Erzählerin, schrieb sehr gern für Kinder und arbeitete sehr engagiert mit Kindergruppen. In ihrem 2014 erschienenen literarischen Tagebuch „Lang oh lang, mein Olang“ verarbeitete sie ihren Aufenthalt als Dorfschreiberin in Südtirol.

Sie wird als wichtige Stimme in unserem Verein fehlen, wir werden ihr Andenken stets in Ehren halten.

Die Mitglieder des Fördervereins der Schriftsteller e.V.